CBD: Stiftung Warentest untersucht Kapseln und Öle

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Im Dezember 2020 hat die EU-Kommission allerdings mitgeteilt, dass CBD künftig als Lebens­mittel angesehen werden könnte. Ob sie genehmigt werden, bleibt nach dem Test wie so viele Fragen offen. CBD-Nutzer schwören trotzdem auf die beruhigende und einschläfernde Wirkung, auch wenn sie umstritten ist.

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So heißt der psychogene Stoff der Hanfpflanze, den manche Menschen zum Beispiel rauchen, um sich zu berauschen. Zwei der 17 getesteten Produkte enthalten weniger CBD als auf der Packung angegeben. Unsere Experten prüften, ob güns­tige Effekte belegt sind und ob Nutzen und Risiken ausreichend geklärt sind. Alle Produkte im Test enthalten auch THC, die berauschende Substanz aus Hanf.

Riskanter Verdampfer

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Verbraucherinnen und Verbraucher sind gut beraten, sich nicht nur auf einen einzelnen Test zu verlassen, sondern verschiedene Informationsquellen einzubeziehen. Transparente Herstellerangaben, Prüfzertifikate und fundierte Bewertungen helfen dabei, hochwertige CBD-Öle von minderwertigen zu unterscheiden. Auf diese Weise lässt sich ein Produkt finden, das sowohl den eigenen Bedürfnissen als auch gesetzlichen Anforderungen gerecht wird.

So haben wir getestet

Die Art der Extraktion, etwa mittels CO₂, gilt als besonders schonend und rückstandsfrei. Laut Pharmazeutin Schindler gebe es Hinweise auf ein mögliches therapeutisches Potenzial von CBD, zum Beispiel bei Angststörungen. Studien, die methodisch überzeugten, existierten laut den Experten von Stiftung Warentest aber noch nicht.

Stiftung Warentest CBD Test – Welche Produkte überzeugen? (

  • „Diese Präparate sind nicht sicher, psycho­gene Effekte wie eine verminderte Reaktions­fähig­keit können nicht ausgeschlossen werden.
  • Sofern ein ölhaltiges Erzeugnis getestet wurde, hat das Prüfinstitut dieses außerdem auf schädliche Mineralölbestandteile geprüft.
  • Alle getesteten Produkte enthalten laut den Experten auch THC, meist aber nur in Spuren.
  • Die genannten Öle werden demnach von Warentest als nicht sicher bewertet, psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit könnten nicht ausgeschlossen werden.
  • Produkte wie die von SWISS FX oder CBD-Vital wurden zwar nicht berücksichtigt, schneiden jedoch bei unabhängigen Tests oft sehr gut ab.

Das Test-Fazit fällt mehr als kritisch aus – aus vielen Gründen. Da die Stiftung Warentest nicht alle am Markt erhältlichen Produkte regelmäßig prüft, kommt unabhängigen Vergleichsportalen und Laboranalysen eine zunehmende Bedeutung zu. Verbraucher können sich zusätzlich durch Kundenbewertungen, Fachartikel und Prüfberichte ein umfassendes Bild verschaffen. Dabei sollte stets auf die Seriosität der Quelle geachtet werden, um Fehlinformationen zu vermeiden. Zudem sind CBD-Produkte, die zum Verzehr gedacht sind, eigentlich auch nicht legal. Als Nahrungsergänzungsmittel sind sie laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit nicht zugelassen und dürften nicht verkauft werden.

Welche CBD Produkte hat die Stiftung Warentest getestet?

Es wäre wünschenswert und sinnvoll, die Wirkung und Nebenwirkungen von Cannabidiol in weitreichenden zu testen. Aufgrund von mangelndem wirtschaftlichem Interesse dürfte es jedoch schwierig sein, passende Sponsoren für die Studien zu finden. Die Stiftung Warentest führt regelmäßig Tests zu allen möglichen Produkten und Themenbereichen durch. Hierunter fallen Produkte aus den Bereichen Versicherungen, Geld, Gesundheit aber auch beispielsweise Elektronik und Ernährung. Auch zu CBD-Produkten hat die Stiftung Warentest einen Test durchgeführt und einen Bericht verfasst.

In den Ölen von Canobo und Duowell sowie den Kapseln von Hempamed und Natcan wurde allerdings mehr THC nachgewiesen, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält. In der EU ist nur Nutzhanf mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2 cannabidiol shop Prozent zugelassen. Sofern ein ölhaltiges Erzeugnis getestet wurde, hat das Prüfinstitut dieses außerdem auf schädliche Mineralölbestandteile geprüft. Keines der getesteten Erzeugnisse konnte das Prüfinstitut überzeugen.

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Zwischen 17,40 Euro und 78,50 Euro zahlt man für 10 Milliliter der CBD-Öle im Test. Laut den Experten haben Behörden CBD-Öl und -kapseln bisher weder als legal noch als verboten eingestuft. „Zum Verzehr geeignete CBD-Produkte befinden sich rechtlich in einer Grauzone“, steht im Artikel. Ende 2020 habe die EU mitgeteilt, CBD könne als Lebensmittel definiert werden. Hersteller würden bereits Zulassungsanträge eingereicht haben.

  • Fundierte Belege über die Wirksamkeit gibt es nur für einige wenige zugelassene Medikamente.
  • Hier fallen insbesondere positive Bewertungen bezüglich eines besseren Schlafs und einer verbesserten Stimmung durch CBD auf.
  • Zwei der 17 getesteten Produkte enthalten weniger CBD als auf der Packung angegeben.
  • Gerade weil der Markt stark in Bewegung ist, können solche ergänzenden Bewertungen eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher darstellen.

Qualitätsmerkmale von CBD-Öl: Worauf unabhängige Tests achten

Als natürliches Produkt aus der Hanfpflanze wird es unter anderem mit entspannenden, schlaffördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht. Gleichzeitig wächst auch das Angebot auf dem Markt, was die Frage nach Qualität und Sicherheit der Produkte immer relevanter macht. Orientierung können in solchen Fällen unabhängige Produkttests liefern – darunter etwa ein Test der Stiftung Warentest. Wie sich eine dauerhafte Anwendung von CBD-Produkten auf die inneren Organe auswirkt, sei noch unklar, genauso wie etwaige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. „Aus diesen Gründen halten wir keines der geprüften CBD-Mittel für sicher“, schreiben die Experten. Dieser Inhaltsstoff ist aber weder in dem Vape Pen von VAAY, noch in anderen von uns getesteten CBD E-Liquids enthalten.

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